Es geht wieder los!!!!

Nach zwei wundervollen Jahren 2015-2017 auf der Panamericana mit grandiosen Landschaften und phantastischen Menschen gehen die Planungen wieder los. Die vergangenen zwei Jahre vergingen mit nicht "blogwürdigen" Reisen nach Frankreich und Skandinavien.
Jetzt also der nächste große Traum: Mongolei und die Seidenstraße

Montag, 6. Mai 2019













Von Warschau fahren wir weiter nach Tschenstochau, dem Wallfahrtsort mit der schwarzen Madonna. Am Ostersamstag kommen wir an, übernachten auf dem Parkplatz vor der Basilika. Viele
Gläubige kommen, um ihre Ostergaben segnen zu lassen. Am nächsten Morgen um 06.00 Uhr werden wir von Choralgesängen aus dem Lautsprecher des Parkplatzes geweckt. So war das nicht geplant, führt aber dazu , dass wir doch nochmals einen Gang zur Kirche machen.

Über Kaunas in Litauen erreichen wir Riga. Zufällig sind Freunde von mir, Adi und Isolde, auch gerade auf Kulturreise in Riga. Wir treffen uns abends zum Essen und haben einen gemütlichen Abend. Wir bleiben zwei Tage in Riga - die Stadt lädt zum Entdecken ein und Sonntagabend besuchen wir ein Orgelkonzert im Dom.

Nach so viel Kultur gönnen wir uns ein paar Tage an der Ostsee. Wir finden einen herrlichen
Stellplatz direkt am endlos langen Sandstrand und bleiben drei Tage bevor es nach Tallinn weitergeht.

Auch hier ausgedehnte Stadtbesichtigung - die baltischen Städte sind allesamt sehr sehenswert.

Hatten wir an der Ostsee schon fast Badewetter, einige Unerschrockene waren tatsächlich im Wasser,
holt uns in Estland der Winter wieder ein. Zwei Tage mit Tageshöchsttemperaturen von 5 Grad und
Schneefall.

Die Einreise nach Russland steht an. Üblicherweise soll man sich für den Grenzübertritt vorab über das Internet anmelden. Fünf Tage vor unserem visabedingten frühestmöglichen Einreisetermin ist kein "Slot" mehr frei - also müssen wir  es auf standby versuchen.  Samstagmorgen sehen wir, dass kaum Wartezeiten sind und fahren ohne zu frühstücken gleich an die Grenze. Mit Erfolg. Die Esten
sind zwar sehr korrekt und eher abweisend, dann warten wir über eine Stunde auf der Grenzbrücke
bis wir zur Grenzabfertigung nach Russland kommen. Die Beamten sind superfreundlich und hilfsbereit. Als ich meine Grenzanmeldung abgebe ist der Beamte nicht zufrieden, füllt das Formular selbst aus und sagt mir, dass ich die Zweitschrift genau so ausfüllen soll. Da hab ich schon mal gestaunt.

Auch die Fahrzeuginspektion ist easy - alle Klappen auf, einmal Innenbesichtigung inklusive der Geige, die Jürgen dabei hat. Als der Beamte sieht, dass das Instrument "made in China" ist stellt das auch kein Problem mehr dar, Eine letzte Frage nach Schnaps, wir antworten dass wir in Russland natürlich nur Wodka trinken - damit ist das letzte Eis gebrochen und wir rollen auf Russlands Straßen.

Im I-Overlander haben wir gesehen, dass es kurz hinter der Grenze ein Versicherungsbüro gibt. Hier
schließe ich für ca. 50 € eine Kfz-Versicherung ab. Nachdem ich noch keine Rubel habe, geht die nette Dame mit mir auf den Schwarzmarkt, um Geld zu wechseln...

Nach St. Petersburg sind es noch 160km und wir kommen am frühen Nachmittag an. Zur Metro sind es ca. 300m. Wir stehen auf einem Hotelgelände und können über das Hotel auch die erforderliche
Registrierung abwickeln lassen. Allerdings ist dieser Platz mit 40€/Nacht auch recht teuer, zumal der Komfort begrenzt ist.

St. Petersburg ist wirklich umwerfend. Am Sonntag gehen wir gleich in die Eremitage Isaakkathedrale, eherner Reiter, spazieren an der Newa. Am nächsten Tag Bluterlöserkirche, Marmorpalast, die Festung Peter und Paul eine Bootsfahrt auf der Newa und "bummeln auf dem Newski Prospekt. Die Stadt erschlägt einen mit der Fülle. Alleine für die vielen Museen könnte man noch Tage einplanen.



Endlich wieder frei stehen
Der Maestro
Riga

Traumplatz an der Ostsee
Unser erstes Campfire und dann gleich ein Drachenfeuer
Tallinn
Tallinn Marktplatz
Eremitage St. Petersburg
Isaakkathedrale
Bluterlöserkirche
Eremitage von der Newa aus gesehen

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